1871 wurde im Rahmen des Kaiserforum-Projektes begonnen die beiden Hofmuseen zwischen Hofburg und Marstall nach Plänen von Gottfried Semper und Karl Freiherr von Hasenauer zu errichten. Erste Pläne für die Gestaltung des zwischen den Museen liegenden Platzes existieren unter anderem aus der Hand des Hofgärtners Franz Antoine d. J. aus den 1860er Jahren. Zu einer Ausführung kam es zunächst nicht. 1873 wurde die Aufstellung eines Denkmales für Maria Theresia auf diesem Platz beschlossen und Hasenauer legte nun auch Pläne für die Platzgestaltung vor. Erst 1884 kam es zur Ausführung dieser Pläne, die Planung zur Bepflanzung stammt aus der Hand des Schönbrunner Hofgarteninspektors Adolph Vetter.
Im August 1889 wurden das Naturhistorische und das Kunsthistorische Museum eröffnet, samt der dazwischenliegenden Grünfläche, dem Maria Theresien-Platz. Das Denkmal wurde von Karl Freiherr von Hasenauer geplant und von Kaspar von Zumbusch in Granit ausgeführt.
Der Platz, mit kleinen immergrünen Formgehölzen in vertieften Rasenparterres bepflanzt, erweckte ursprünglich den Eindruck eines Teppichs zwischen den beiden Museumsbauten