Traditionelles Handwerk
Pflanzkübel aus der eigenen Tischlerei
Die nicht frostfesten Pflanzen aus den Botanischen Sammlungen der Österreichischen Bundesgärten werden traditionell in Holzkübel kultiviert. Sie können so während der Sommermonate an verschiedenen Orten in den Gärten und Parks aufgestellt werden und im Herbst zur Überwinterung in die Orangeriegebäude und Glashäuser transportiert werden. Die Kübel haben je nach Pflanze und Standort eine Lebenszeit von fünf bis fünfzehn Jahren. Für das Umpflanzen werden in der Tischlerei im Schlossgarten Ambras jährlich etwa 300 Kübel in verschiedenen Größen aus Eichenholz von Hand für alle Anlagen der Österreichischen Bundesgärten hergestellt. Von der Holzlatte bis zur Fertigstellung erfolgen zahlreiche Arbeitsschritte. Auch die Metallreifen werden händisch geschnitten, gebogen und angebracht.
Abschließend bekommen die Kübel dann in den einzelnen Gärten ihren grünen Farbanstrich, die Eisenbänder werden schwarz gestrichen.