Das Palmenhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Zusammenhang mit der Anlage des Reservegartens an der heutigen Oberen Augartenstraße von der Firma Gridl errichtet. Die Glashausanlagen im Augarten dienten der Überwinterung von Pflanzen der Botanischen Sammlungen des Kaiserhauses sowie der Pflanzenproduktion für den Hof bzw. die Hofgärten.
Die ursprünglich wesentlich größere Glashausanlage besteht heute noch aus drei Bereichen. Das Haupthaus hat eine Fläche von rund 300 m². Die beiden Seitenhäuser sind als Pulthäuser an die Parkmauer angebaut. Der Verbindungsbau zwischen den drei Glashäusern in einer Größe von 40 m² ist ein massives Ziegelbauwerk.