Saisoneröffnung im ältesten Alpengarten Europas

Endlich ist es wieder soweit und der Alpengarten öffnet seine Tore! Pünktlich zu Frühlingsbeginn können auf über 2500m² Fläche mehr als 5.000 Pflanzenarten aus Alpingebieten der ganzen Welt bestaunt werden. Das ließ sich auch unser Bundesminister für Land –und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, Norbert Totschnig, nicht entgehen!

 

Gemeinsam mit dem Dienststellenleiter der Österreichischen Bundesgärten, HR Ing. Dipl.-HLFL-Ing. Gerd Koch, und dem Institutsleiter für Botanische Sammlungen und Zentrale Dienste, Ing. Daniel Rohrauer, erkundete der Herr Bundesminister den „Alpenraum“ und zeigte sich sehr interessiert ob der langen Historie des Alpengartens. So geht dessen Ursprung auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück, als Erzherzog Johann, der Bruder des österreichischen Kaisers Franz I., Alpenpflanzen in den Bergen Österreichs sammelte. Damals noch im Schlosspark Schönbrunn ausgepflanzt, wanderte die Sammlung 1865 schließlich in den Belvederegarten.

 

 

Des Weiteren informierte der Abteilungsleiter des Alpengartens, Michael Knaack, Herrn Bundesminister Totschnig auch über das internationale Samentauschprogramm, welches der Alpengarten gemeinsam mit botanischen Gärten, Universitäten, Parks und anerkannten Privatsammlungen in aller Welt betreibt. Im Rahmen dieses Programms werden auf Nachfrage weltweit wertvolle Samen versendet, die der Erhaltung der botanischen Sammlungen und dem Artenschutz dienen.

Aber auch die Pflanzenkunde kam bei dem ausgiebigen Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein nicht zu kurz. Aufmerksam betrachtete der Herr Bundesminister die Gebirgspflanzenvielfalt im Alpengarten. In der aktuellen Ausstellung „Gefährdete Schönheiten“ wurden ihm außerdem die verschiedenen möglichen Gründe für den Rückgang von Alpinpflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum aufgezeigt.

Veröffentlicht am 26.03.2024