Im Frühjahr 1783 gelangten Kisten mit Pflanzen von weither nach Schönbrunn. Absender war der Direktor des Botanischen Gartens auf der Insel Mauritius, der dem Kaiser in Wien ein besonderes Geschenk machen wollte. Die Pflanzen waren zwar verdorrt, die Neugier des Kaisers jedoch geweckt.
Zwei Jahre später sandte Kaiser Joseph II. zwei Schönbrunner Hofgärtner zum Kap der Guten Hoffnung und nach Mauritius zum Pflanzensammeln. Die beiden Gärtner legten den Grundstock für eine umfangreiche Sammlung südafrikanischer Pflanzen.
Ein großer Teil der Nachkommen dieser Pflanzen wird heute in den nicht öffentlich zugänglichen Glashäusern im Belvedere kultiviert.
Wir zeigen Ihnen diese außergewöhnlichen Schönheiten, erläutern die besonderen Kultivierungsbedingungen und die zum Teil komplizierte Vermehrung.